Regionales in Schleswig-Holstein
An dieser Stelle finden Sie unsere Schleswig-Holstein-FAQ zum Thema Regionales. Die Herkunft von Lebensmitteln – etwa Bier, Mineralwasser, Gebäck oder eben regionalspezifischen Gerichten – ist ebenso interessant wie oftmals unbekannt. Auf ortsdienst.de gibt es daher ab sofort die Rubrik FAQ Regionales zu Schleswig-Holstein. Wenn Sie also schon immer mal wissen wollten, aus welcher Region das Köstritzer stammt, was eigentlich hinter der Frankfurter Grünen Soße steckt, wieso Hamburger Labskaus derart populär ist oder warum sich gerade die Thüringer Bratwurst so großer Beliebtheit erfreut – wir sagen es Ihnen! Stöbern Sie in unserer Kategorie Regionales und informieren Sie sich über regionale Unterschiede und Besonderheiten!
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Nach dem Landkreis Dithmarschen ist auch das Bier benannt, welches schon seit 1884 in Marne gebraut wird. Marne ist nicht nur Zentrum der Dithmarscher Südermarsch, sondern auch durch sein außergewöhnliches Rathaus bekannt: Dieses wurde nämlich als eine Art Kopie des Büsumer Rathauses errichtet.
Das Flensburger Bier leitet sich namentlich von der holsteinischen Metropole Flensburg ab. Flensburg ist die drittgrößte Stadt von Schleswig-Holstein. Die Flensburger Brauerei wurde bereits 1888 gegründet, und zwar von fünf Flensburger Bürgern. Heute zählt das Flensburger Bier in seinen zahlreichen Varianten zu den bekanntesten deutschen Bieren. Das Flensburger ist auch als "Flens" bekannt.
Die Grönwohlder Brauerei liegt zentral in Stormarn. Verschiedene Biersorten entstehen hier, darunter auch das Timmendorfer-Strand-Bier, welches nach der Gemeinde Timmendorfer Strand in Ostholstein benannt ist. Auch das Grönwohlder Bier ist nach einem Ort benannt, nämlich Grönwohld. Die Gemeinde im Kreis Stormarn bot bereits die Kulisse für verschiedene deutsche Fernsehproduktionen.
Im nordfriesischen Husum ist auch das Husumer Bier daheim. Schon seit 1991 wird es hier gebraut. In der grauen Stadt am Meer lockt das Husumer Bier mit verschiedensten Sorten, darunter viele Saisonbiere.
Die holsteinische Großstadt und Universitätsstadt Kiel gibt dem Kieler Bier seinen Namen. Das Bier entsteht in der Kieler Brauerei am alten Markt. Neben der Brauerei wird am alten Markt auch ein Gasthaus betrieben, das ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher darstellt. Die Brautradition in Kiel begann bereits im Mittelalter, im 13. Jahrhundert.
Die Fischspezialität Kieler Sprotte wird im holsteinischen Raum gern gegessen. Die Kieler Sprotten entstehen durch Räucherung. Verwendet werden Sprotten aus der Kieler Ostsee. Ursprünglich entstanden die Kieler Sprotten in Eckernförde, aber durch den Versand über den Kieler Hauptbahnhof wurde die Bezeichnung Kieler Sprotten geläufig.
Lübeck ist zwar besonders für sein Marzipan bekannt, doch auch der Lübecker Fischtopf erfreut sich großer Bekanntheit. Zubereitet wird der Fischtopf Lübecker Art aus Seelachsfilets, Speck, Zwiebeln, Weißwein, Tomaten, Schmand und anderen Zutaten. Der Lübecker Fischeintopf wird gern als Sommergericht serviert.
Eine der traditionellsten Lübecker Spezialitäten ist das Lübecker Marzipan. Dieses besteht aus Marzipanrohmasse und maximal 30 % Zucker. Das Lübecker Marzipan wurde vermutlich schon anno 1530 schriftlich dokumentiert, wobei Lübeck sich als Marzipanstadt erst im frühen 19. Jahrhundert etablieren konnte.
Norddeutsche Fliedersuppe | |
Die Norddeutsche Fliedersuppe ist eine besondere Spezialität aus Holunderbeeren. Die Süßspeise wird aus Holunderbeeren, Zitrone, Wasser, Sahne und Birnen zubereitet. Man kann die Norddeutsche Fliedersuppe kalt oder heiß servieren.
Die Norddeutschen Buchweizenpfannkuchen gelten als besondere regionale Spezialität, besonders in Schleswig-Holstein. Sie werden aus Buchweizenmehl, Eiern, Tee oder Kaffee, Schmand und Schweinespeck zubereitet. Die herzhafte Variante des Pfannkuchens wird besonders gern an Feiertagen verzehrt.
In der ostholsteinischen Kreisstadt Eutin wird das gleichnamige Bier St. Michaelis Eutiner gebraut. Das produzierende Brauhaus Eutin gibt es schon seit 1999. Verschiedene Sorten des St. Michaelis Eutiner werden hier gebraut, wie zum beispiel der saisonale Maibock.
Benannt nach der Insel Sylt, ist die Zuchtauster Sylter Royal im norddeutschen Raum sehr bekannt. Die spezielle Austersorte wird in der Blidselbucht im Wattenmeer gezüchtet. Seit dem frühen 20. Jahrhundert wird die Austernzucht der Sylter Royal im Lister Wattenmeer betrieben.