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Bei einer Netzhautablösung kommt es zur Abhebung der Netzhaut von der Aderhaut des Auges. Zwischen den Schichten sammelt sich Flüssigkeit und es kommt es zu einer blasenartigen Wölbung der Netzhaut in den Augapfel hinein. In dem Gebiet der Abhebung wird die Netzhaut nun nicht mehr mit Sauerstoff und den Nährstoffen aus der Aderhaut versorgt. Es kommt in der Folge zu Gesichtsfeldausfällen und im schlimmsten Fall wenn die Ablösung nicht behandelt wird zur Erblindung. Netzhautablösungen sind Notfälle die unbedingt operiert werden müssen. Die Augenkrankheit tritt in jeder Altersgruppe auf jedoch häufiger bei Menschen im mittleren oder höheren Lebensalter. Eine Netzhautablösung betrifft jährlich 1 von 10.000 Menschen. Personen mit starker Kurzsichtigkeit gehören zu den Risikogruppen. Denn bei ihnen ist der Augapfel zu lang und die Netzhaut steht stärker unter Spannung, was eine Netzhautablösung begünstigt.