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Ein Moscheeverein ist eine Organisationsform nach Vereinsrecht. Dieser betreibt eine Moschee oder beabsichtigt, eine Moschee zu bauen. Moscheevereine sind oftmals aus türkischen, marokkanischen oder arabischen Kulturvereinen hervorgegangen. Meist bilden sogenannte „Hinterhofmoscheen“ oder kleine Gebetsräume den ersten Treffpunkt für die ortsansässigen Muslime. Die muslimischen Gemeinden sind normalerweise in verschiedenen Dachverbänden und Vereinen organisiert. Es gibt nach aktueller Schätzung etwa 2.750 Moscheen in Deutschland. Man kann diese jedoch nicht mit der Zahl von christlichen Kirchen oder Synagogen vergleichen. Denn in erster Linie ist eine Moschee der Raum, den Muslime aufsuchen, um miteinander zu beten. Das kann eine Moschee als mit Kuppel geschmückte Anlage sein oder auch nur ein Zimmer in einer Mietwohnung. So lassen sich immer nur ungefähre Zahlen angeben. Neben den bundesweit mehr als 200 klassischen Moscheen sind daher etwa 2.550 Bethäuser und „Hinterhofmoscheen“ zu nennen.