Gerüstbau im Branchenbuch Schadeleben (Seite 10)

Als Gerüst wird eine Hilfskonstruktion bezeichnet, die jederzeit wieder entfernt und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden kann. Es besteht meist aus standardisierten Bauteilen und kann aus Stahl, Aluminium, Metall oder Holz bestehen. Ein Gerüst wird als Schutzeinrichtung oder als Arbeitsplattform benötigt.

Gerüstbauer

Ein Gerüstbauer ist in der Lage, Gerüste für die verschiedensten Einsatzgebiete auf- oder abzubauen. Er errichtet Gerüste u.a. an Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Hochhäusern sowie an Brücken. Bewegliche Arbeitsplattformen, die beispielsweise für Restauratoren in Museen oder Kirchen benötigt werden, bauen Gerüstbauer ebenfalls auf. Auch Tribünen für Sport- oder Musikveranstaltungen werde durch Gerüstbauer errichtet.

Anforderungen an den Gerüstbauer

Gerüstbauer ist ein Ausbildungsberuf der in 3 Jahren zu erlernen ist. Dabei sollten die Bewerber handwerklich begabt, unbedingt körperlich belastbar sowie schwindelfrei sein. Interessenten sollten auch bedenken, dass sie in diesem Beruf oftmals ungünstigen Witterungseinflüssen wie Kälte und Wärme und Feuchtigkeit ausgesetzt sind.

Gerüstbauer-Weiterbildung

Gerüstbauer können eine Meisterprüfung ablegen und damit in die Selbstständigkeit starten und selbst Lehrlinge im Handwerk des Gerüstbaus ausbilden. Außerdem kann eine Ausbildung zu Gerüstbau-Techniker oder Gerüstbaukolonnenführer absolviert werden.