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Bouldern ist Klettern ohne Seilsicherung. Hier wird an Wänden oder künstlichen Felsblöcken in Absprunghöhe geklettert. Unter Boulderwänden wird ein stoßdämpfender Untergrund verlegt. Dieser kann u.a. in Matten, Kies, Rindenmulch oder Holzschnitzeln bestehen. Beim Bouldern beweget sich der Kletterer horizontal an der Felswand entlang. Bei diesem Sport benötigt man mehr Kraft und Ausdauer, als beim Toprope- und Vorstiegsklettern. Der Boulder startet im Stehen oder sogar im Sitzen mit den Händen und Füßen an Tritten oder Griffen. Schon vier bis acht Kletterzüge können den Sportler an seine Grenzen bringen. Und genau darin liegt der besondere Reiz dieser Art des Kletterns. Durch ständiges spielerisches Ausprobieren in der Vertikalen kommt man seinem Ziel Griff für Griff näher. Bouldern fördert zudem die Koordination und Beweglichkeit. Man kann mit relativ geringem Zeitaufwand schnell und flexibel trainieren und das auch ohne Kletterpartner und in Bodennähe. So hat sich Bouldern zu einer bedeutenden Disziplin und Ergänzung des Klettersports entwickelt.