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Medizinische Gymnastik oder Krankengymnastik setzt eine Verordnung durch den Facharzt voraus. Meist überweist ein Orthopäde oder ein Chirurg zum Physiotherapeuten. Dieser beschäftigt sich dann normalerweise eingehend mit dem Patienten und dessen konkretem Problem. Durch den Physiotherapeuten werden unter anderem die Bewegungsabläufe des betroffenen Körperteils in Augenschein genommen. So kann eine entsprechende Therapie festgelegt werden. Die Beweglichkeit und Veränderungen der Bänder, Sehnen und des Gewebes werden dann in der Regel manuell ertastet und u. a. durch Massagen gelockert. Auch speziell auf das Problem zugeschnittene Übungen werden unter Anleitung und manchmal auch mit Hilfe des Therapeuten absolviert. Außerdem erlernt der Patient unter Anleitung des Physiotherapeuten auch Übungen, die er selbst zu Hause durchführen kann.