Ersatzbrennstoffe
Brennstoffe, die aus Abfällen gewonnen werden und damit nicht fossilen Ursprungs sind, nennt man Ersatzbrennstoffe. Sie werden auch als Sekundärbrennstoffe bezeichnet. Im Zuge der Nachhaltigkeit wachsen ökonomische und ökologische Bedeutung der Ersatzbrennstoffe stetig.
Abfallarten
Je nach Art der Aufbereitung und Nutzung kann es sich um feste, flüssige oder gasförmige Abfälle handeln. Die Abfälle stammen aus privaten Haushalten, Handwerk und Industrie. Zu den Abfallarten gehören neben nicht recycelbaren Kunststoffen und Abfall zur Verwertung aus der Industrie auch Sortierreste aus Wertstoffsortieranlagen. Weiterhin zählen Sperrmüll, Gewerbeabfälle und Metall zu den wiederverwertbaren Abfallarten.
Abfallaufbereitung
Auf mechanischem Wege lassen sich Wertstoffe aus Abfall separieren. Zur Abfallaufbereitung von Hausmüll und Gewerbeabfällen gehören Vorsortierung und Grobzerkleinerung sowie Siebung und Eisen-Magnetscheidung. Danach gelangen sie in die Sekundärstoffindustrie zur stofflichen Verwertung. Die verbleibenden Reststoffe werden entsprechend der weiteren Entsorgungsschritte aufbereitet.
Ersatzbrennstoffkraftwerk
Ein Ersatzbrennstoffkraftwerk ist ein Dampfkraftwerk, in dem Ersatzbrennstoffe oder andere mittel- oder hochkalorische Reststoffe mit festgelegten physikalischen und chemischen Eigenschaften als Brennstoff eingesetzt werden.