Wie wird Boccia gespielt?

Boccia kann wie Boule eigentlich auf jedem Gelände gespielt werden Hier sind jedoch auch im Freizeitbereich Rasen- oder Sandflächen vorzuziehen. Die Bocciakugeln bestehen meist aus synthetischem Material und sind mit Wasser gefüllt. Ebenso wie beim Boule-Spiel geht es darum mit einer bestimmten Anzahl eigener Kugeln möglichst nahe an die Zielkugel heranzukommen. Mit der eigenen Kugel kann man sowohl die Zielkugel als auch die gegnerischen Kugeln im eigenen Interesse wegschießen. Professionelles Boccia wird weder auf Grünflächen noch am Strand gespielt. Hier wird auf ebenen und hart gewalzten Sandbahnen gespielt. Die Länge der Bahnen beträgt 26,5 m (mindestens 24 m) und die Breite 4,5 m (mindestens 3,80 m). Auch die synthetischen Spielkugeln sind genau bemessen. Sie müssen einen Durchmesser von 100 bis 120 mm haben und sind 800-1.100 g schwer. Auch die Zielkugel muss über ein bestimmtes Gewicht, nämlich 50-70 g, und einen Durchmesser von 37 bis 43 mm verfügen. Normalerweise wird nun in Mannschaften gegeneinander angetreten. Beim Einzel verfügt jeder Spieler über 4 Kugeln. Beim Doppel sind 4 Kugeln je Mannschaft im Spiel als zwei Kugeln je Spieler. Ebenfalls zwei Kugeln je Spieler kommen beim Dreier zum Einsatz. Das sind dann sechs Kugeln pro Mannschaft.