Regionales in Sachsen
An dieser Stelle finden Sie unsere Sachsen-FAQ zum Thema Regionales. Die Herkunft von Lebensmitteln – etwa Bier, Mineralwasser, Gebäck oder eben regionalspezifischen Gerichten – ist ebenso interessant wie oftmals unbekannt. Auf ortsdienst.de gibt es daher ab sofort die Rubrik FAQ Regionales zu Sachsen. Wenn Sie also schon immer mal wissen wollten, aus welcher Region das Köstritzer stammt, was eigentlich hinter der Frankfurter Grünen Soße steckt, wieso Hamburger Labskaus derart populär ist oder warum sich gerade die Thüringer Bratwurst so großer Beliebtheit erfreut – wir sagen es Ihnen! Stöbern Sie in unserer Kategorie Regionales und informieren Sie sich über regionale Unterschiede und Besonderheiten!
Bitte beachten Sie, dass unser FAQ-Bereich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Für alle hier aufgeführten Angaben übernimmt ortsdienst.de außerdem keine Gewähr/Haftung hinsichtlich der sachlichen Korrektheit und der Aktualität.
Das erzgebirgische Altenberg ist namensgebend für den Altenberger Kräuterlikör. Dieser wird hier in verschiedenen Sorten hergestellt. Beispielsweise Spirituosen wie Kufenwärmer und Pyramidenöl entstehen in der Altenberger Kräuterlikörfabrik. Diese besteht bereits seit dem Jahr 1842.
Der Kurtort Bad Brambach liegt im Vogtland, im Südwesten von Sachsen. Der Ort ist für seine Radonbäder sowie für die gleichnamige Mineralwassermarke sehr bekannt. Schon im frühen 20. Jahrhundert wurde der Ort Brambach zum Bad erhoben und gilt heute als ein sehr traditionsreiches Staatsbad.
Wer kennt sie nicht, die beliebtesten Produkte aus Bautzen: den Bautzener Senf und das Bautzener Bier. Schon seit 1997 ist die Bautzener Brauerei in der sächsischen Stadt angesiedelt. Verschiedene Sorten des Bautzener Biers werden hier gebraut.
Bautzener oder Bautz'ner Senf ist das wohl bekannteste Erzeugnis aus Bautzen. Bautzen ist eine Kreisstadt in Sachsen und wird von der Spree durchflossen. Die Senfproduktion in Bautzen wurde schon im jahr 1866 begonnen und hat hier große Tradition. Verschiedene Senfsorten und Ketchups sowie Feinkostwaren.
Das Chemnitzer Turmbräu stammt aus der gleichnamigen sächsischen Metropole. Produziert wird das Bier im Turm-Brauhaus Chemnitz. Dieses wurde bereits 2004 gegründet. Verschiedene Sorten des Chemnitzer Turmbräu werden hier gebraut.
Der Dresdner Stollen ist in der sächsischen Metropole Dresden zu Hause. Er darf auch nur in Dresden und einzelnen Betrieben im Dresdner Umland hergestellt werden. Diese besondere Form des Christstollen wird aus Zucker, Butter, Rindertalg, Rosinen, Mandeln und anderen Zuraten hergestellt. Erst nach mehreren Wochen Lagerung nach dem Backen erhält der Dresdner Stollen seine typische Form, wie sie in Dresden verkauft wird.
Im sächsischen Ort Eibau entsteht das Eibauer Bier. Eibau liegt zwischen Bautzen und Zittau. Die Gemeinde ist vor allem für ihr Schwarzbier bekannt. Bereits seit 1810 hat die hiesige Landbrauerei das Braurecht. Gegründet wurde die Schwarzbierbrauerei Eibau von der Braukommune Zittau. Somit handelt es sich bei der Brauerei des Eibauer um die erste Landbrauerei im Zittauer Raum.
Erzgebirgische Buttermilchgetzen | |
Diese erzgebirgische Spezialität ist im Grunde eine besondere Rezeptur des Kartoffelpuffers. Hierbei werden Kartoffeln mit Buttermilch, Speck und anderen Zutaten gerieben und dann als dickflüssige Masse in der Pfanne zu einem großen Rösti verarbeitet.
Erzgebirgischer Linsentopf | |
Der Linseneintopf aus dem Erzgebirge wird aus Linsen, Kartoffeln, Zucker, Essig, Räucherspeck und anderen Zutaten zubereitet. Das traditionelle Wintergericht wird gern mit Knackwurst verzehrt. Es heißt, dass dank der Linsen in diesem Gericht im folgenden Jahr genug Geld zur Verfügung stünde.
Das Freiberger Bier zählt zu den bekanntesten Bieren Deutschlands. Benannt ist es nach Freiberg in Sachsen. Hier wird das Bier auch vom Freiberger Brauhaus produziert. Die Brauerei wurde 1850 gegründet.
Die Freibergischen Bierspezialitäten werden im Freiberger Brauhaus produziert. Die Geschichte des Freiberger Bieres ist sehr lang, denn wahrscheinlich fand das Bier bereits im Jahre 1266 seine urkundliche Ersterwähnung. Somit gilt Freiberg als erster Ort des Bierbrauens in Sachsen. Die Kreisstadt Freiberg ist aber nicht nur für ihre Brauereierzeugnisse bekannt. Auch als Hochtechnologiestandort, Teil des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge sowie als Universitätsstadt ist Freiberg weit über Sachsens Grenzen hinaus namhaft.
Im Mittelsächsischen Hügelland, unweit von Chemnitz, ist der Ort Hartmannsdorf gelegen. Der traditionelle, von der Industrie geprägte Ort ist nicht zuletzt für sein Hartmannsdorfer Brauhaus bekannt. Hier entsteht auch das Hartmannsdorfer Bier, für das der Ortsname Namensgeber ist. Die Brauerei wurde bereits 1887 gegründet.
Das Lausitzer Porter ist einer der beliebtesten Exporte aus der Lausitz. Die Schwarzbierspezialitäten der Bergquell Brauerei Löbau sind überregional bekannt. Löbau befindet sich im Landkreis Görlitz in Sachsen.
Eines der bekanntesten sächsischen Gerichte ist die Leipziger Allerlei. Das Gemüsegericht ist sowohl als eigenständige Speise als auch als Beilage bekannt. Die Leipziger Allerlei, welche nach der Stadt Leipzig benannt ist, besteht aus Erbsen, Spargel, Mohrrüben und Morcheln. Am besten schwenkt man das gegarte Gemüse in Butter und richtet es in einer Schale an.
Leipziger Lerchen sind, wie der Name schon sagt, in der sächsischen Metropole Leipzig beheimatet. Die Gebäckspezialität wurde 1876 erfunden, nachdem das Vogelfangen hier offiziell verboten worden war. Die Leipziger Lerchen stellen eine besondere Spezialität mit Mürbeteig dar, welche Makronentörtchen nicht unähnlich ist.
Die sächsische Metropole Zwickau ist Namensgeber für das bekannte Zwickauer Bier. Dieses entsteht in der Mauritius Brauerei Zwickau. Historisch steht das Brauunternehmen in enger Verbindung zur Stadtgeschichte: Wahrscheinlich galt in Zwickau bereits im 14. Jahrhundert das Braurecht. Die Mauritius Brauerei Zwickau wurde allerdings erst 1859 gegründet - hier entsteht das bekannte Zwickauer Bier.
Wer an Meißen denkt, dem kommen wahrscheinlich zuerst die bekannte Porzellanmanufaktur und das Bild des imposanten Burgbergs in den Sinn. In der Privatbrauerei Schwerter entsteht bereits seit 1460 das Meissner Schwerter Privatbräu. Das Bier ist nach der Stadt Meißen in Sachsen benannt.
Namensgeber für das Mittweidaer Löwenbräu ist die Stadt Mittweida in Sachsen. Diese ist Kreisstadt des Landkreises Mittelsachsen. Das Stadtbild ist durch zahlreiche historische Bauwerke geprägt. Nicht zuletzt durch die Loest-Ausstellung ist Mittweida überregional bekannt geworden.
Das Peniger Bier trägt seinen Namen zurecht: Es wird in der westsächsischen Stadt Penig produziert. Penig ist bei Besuchern vor allem für sein Rathaus bekannt. Dieses entstand im Stil der Frührenaissance um 1545. Doch auch das Peniger Bier ist namhaft, zumal schon seit dem 15. Jahrhundert eine Brautradition in Penig besteht. Schon 1562 entstand eine Brauerei in der Brauhausgasse der Stadt.
Aus dem sächsischen Pulsnitz stammen diese bekannten Lebkuchen. Durch die Zubereitung mit Pfeffer erhalten die Pfefferkuchen ihren typischen Geschmack. Meist werden die Pulsnitzer Pfefferkuchen in Form von Spitzen verkauft, die gefüllt und mit Schokolade überzogen sind.